Warme Sommerabende im Café am Fluss, das Zirpen der Grillen beim Spaziergang durch Wiesen und Felder, der Duft des Waldes nach einem Regenschauer – der Sommer hat eine ganz besondere Magie. Für alle, die dieses besondere Sommergefühl noch ein wenig länger genießen möchten, habe ich acht Filme und eine Serie herausgesucht, die die Wärme des Sommers für die kälteren Monate konservieren. 

Eine zufällige Begegnung, eine spontane Entscheidung, zwei Menschen, ein Tag, eine Nacht. Die Zutatenliste für diesen Film ist nicht lang und dennoch oder vielleicht gerade deshalb fängt er den Zauber des Anfangs so wundervoll ein. Vielleicht einer der romantischsten auf jeden Fall für mich einer der schönsten Liebesfilme.

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In den warmen, sonnendurchfluteten Bildern von Regisseur Luca Guadagnino scheint der Sommer ewig und die Zeit still zu stehen. Obwohl den 17-jährigen Elio (Thimothée Chalamet) und den sieben Jahre älteren Oliver (Armie Hammer) von Beginn an eine erotische Anziehungskraft verbindet, erliegen beide der Illusion des endlosen Sommers. Erst das nahende Ende der Ferien lässt das "später" zu einem "jetzt" werden. So ist der Zauber, aber auch die Melancholie des Sommers vom ersten Augenblick in diesem Film eingeschrieben. Ein wunderschön gefilmtes Werk über den Sommer, die Liebe und die Endlichkeit. 

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Mit dieser Miniserie hat Regisseur Olivier Assayas nicht nur ein Remake seines eigenen Films »IRMA VEP« von 1996 gedreht, sondern auch die Geschichte der verführerischen mysteriösen Irma Vep in die Gegenwart geholt. Damit erzählt die Serie nicht nur von Irma Vep und der Schauspielerin Mira Harberg (Alicia Vikander), die sie verkörpern soll, sondern auch vom gegenwärtigen Zustand der Filmindustrie, dem Siegeszug des Streaming und dem immerwährenden Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Kommerz. Eine Empfehlung für alle Film- und Serienliebhaber. 

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Blauer Himmel, gelbe Rapsfelder, inmitten zwei Jungen in einem blauen Lada auf der Autobahn zum Erwachsenwerden. Fatih Akin verbindet in "Tschick", der auf dem gleichnamigen Jugendroman von Wolfgang Herrndorf basiert, eine "Coming of Age" Geschichte mit einem Roadtrip durch Ostdeutschland. Dabei bleibt der Film zwar immer sehr nah am Buch, aber die Bilder und der Soundtrack tragen die sonst eher dem amerikanischen Kino vorbehaltenen Motive in die deutsche Gegenwart. Ein wunderschöner Sommerfilm mit der perfekten Mischung aus Leichtigkeit und Melancholie. 

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Ein Schwarz-weiß-Film, der die Magie des Sommers transportiert? Ja, das geht. Obwohl die Geschichte dieses Films von einer Frau handelt, der nichts so richtig zu gelingen scheint, finden Regisseur Noah Baumbach und Drehbuchautorin/Schauspielerin Greta Gerwig Poesie in scheinbar banalen Momenten Komik, Melancholie und Liebe. So hat der Film auch das Potential unseren Blick zu schärfen und vielleicht auch so manche Perspektive zu verändern. Obwohl in Schwarz-Weiß gefilmt, transportiert der Film eine große Portion Wärme. 

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Bereits wenige Tage nachdem Tom (Joseph Gordon-Levitt) seine neue Kollegin Summer ( Zooey Deschanel) kennenlernt ist er bereits in sie verliebt. Aber Summer glaubt nicht an die Liebe. Regisseur Marc Webb erzählt die Geschichte in Rückblenden, die an die fragmentierten Erinnerungen an einen magischen Sommer erinnern. 

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Wer hat nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, in einer anderen Zeit zu leben? In Midnight in Paris geht dieser Traum für den amerikanischen Schriftsteller Gil (Owen Wilson) in Erfüllung. Während Gil nachts durch Paris flaniert und die Uhr Mitternacht schlägt, kommt ein Oldtimer vorbeigefahren, und der verirrte Schriftsteller wird von einem Mann und einer Frau zum Einsteigen genötigt. Die freundlichen Menschen stellen sich als Scott und Zelda Fitzgerald (Tom Hiddleston und Alison Pill) vor. Einfach ein zauberhaft schöner Film.

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Die Sehnsucht, das zu tun, was sie lieben führt Musiker Sebastian (Ryan Gosling) und Schauspielerin Mia (Emma Stone) zusammen. Doch der Erfolg droht die Beziehung der beiden zu zerstören. Mit viel Liebe zum Detail gefilmtes Musical von Regisseur Damian Chazelle. 

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Zak (Zack Gottsagen), ein junger Mann mit Down-Syndrom, flieht aus einem Heim, um professioneller Wrestler zu werden. Unterwegs trifft er den Kleinkriminellen Tyler (Shia LaBeouf). Nach einigen Anfangsschwierigkeiten beschließt Tyler Zak auf dem Weg zu seiner Wrestling-Schule zu begleiten. So entspinnt sich ein warmherziger "Buddy-Roadmovie".

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